
mein Weg durch die Straßen
jeder Schritt bringt mich der Zukunft ein kleines Stück näher
Schritt für Schritt
Minute für Minute
Atemzug um Atemzug
atme ich mich durch das Leben
mein Weg durch die Straßen
jeder Schritt bringt mich der Zukunft ein kleines Stück näher
Schritt für Schritt
Minute für Minute
Atemzug um Atemzug
atme ich mich durch das Leben
ich bin da
schon immer gewesen
in der Zwischenzeit nicht auffindbar
ich träume von vielen Dingen
in Gedanken überall
nur nicht hier und jetzt
liegt das Glück doch so nahe
immer einen Schritt voraus
allderweil
eine Farbe: Rosa
Blüten
blendendes Licht
und ich weiß nicht für wen
(oder warum)
der letzte Tag
die letzte Nacht
im August
bringt Hitze und Laub
und
streicht mit zartem Luftzug Erinnerungen in mein Haar
ich weiß nicht wo ich war
ich weiß nicht wohin ich gehe
ich stehe
und sehe hinab auf das Land
und rieche all die Stunden
die Tage
die Jahre
ich stehe
und sehe
und rieche
die ganze Welt
ich atme mich und dich
stück für stück
jeden Tag
am Morgen zugestellt
Verwendungszweck unklar
verwende mich
und weiß den Grund
ich gehe am Nachmittag
ich gehe am Morgen
ich atme den Seewind
salzig und fast etwas grob
Wolkenlücken
Sonnenlicht streicht zart über das Land und mein Gesicht
für einen Augenblick
mit der nächsten Wolke verblasst die Welt
monochrom
für den Rest des Tages
der Tag will der Nacht nicht weichen
kämpft sich wie ein Ertrinkender
immer wieder an die Oberfläche
verlangt nach Aufmerksamkeit
Tagträume
wälzen sich Nachts in fiebriger Unruhe
und manchmal
dauert ein Tag die ganze Nacht
Note für Note
Viertel
Achtel
Triolen
umspülen die Bäume
im Wind
spielen mit dem Laub
tanzen in Wirbeln über den Boden
steigen empor
und ziehen mit den Wolken davon
Gedanken
ein Rauschen im Ohr
Stille
dann
ein klappern
im Widerhall der Welt
droht mein Herz zu zerspringen
meine Brust
hebt und senkt sich
in den Gezeiten des Lebens
Wellen des Ursprungs
tragen mich durch die Zeit
spülen mich an das Ufer
um mich mit der nächsten Flut wieder aufzunehmen
mich fortzutragen
es gibt kein Hier und Jetzt
es gibt nur ein Immer
Musik erfüllt die Luft
leise zart
nur einzelne Töne
ein Leben in Moll
alle Sinne werden eins
erfassen nichts
und wissen alles
allzu flüchtig war ich hier
träumte das Leben
bis ich auch das vergaß